Lidia Gasperoni
Lidia Gasperoni
Philosophin
Lidia Gasperoni erwarb ihr Abitur an einem altsprachlichen Gymnasium in Rom. Sie studierte Philosophie an der Universität „La Sapienza“ in Rom und verbrachte Auslandsaufenthalte an der Universität Freiburg und der Technischen Universität Berlin. Ihren Master erwarb sie mit einer preisgekrönten Arbeit zu Salomon Maimons Transzendentalphilosophie. Ihre Promotion, die durch ein Stipendium des DAAD für exzellente ausländische Wissenschaftler gefördert wurde, hat sie 2015 an der Technischen Universität Berlin abgeschlossen. Seit 2018 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet für Architekturtheorie der TU Berlin.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie sowie der Transzendentalphilosophie des 18. Jahrhunderts. In ihrer Promotion beschäftigte sie sich mit der Beziehung von Begrifflichkeit und Sinnlichkeit, indem sie von Kant ausgeht und sich darüber hinaus auf den Deutschen Idealismus und zeitgenössische Erkenntnistheorien bezieht. Seit 2014 untersucht sie die Funktion ästhetischer Praktiken und Medien im architektonischen Entwurf. Sie hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet für Architekturdarstellung und Gestaltung gearbeitet und am Fachgebiet für Baukonstruktion und Entwerfen (Leibinger/Ballestrem) der TU Berlin geforscht.
Ihre weiteren Interessen gelten ihrer Tätigkeit als Italienischlehrerin und Übersetzerin von sprachphilosophischen und ästhetischen Schriften, wie überhaupt dem wechselseitigen deutsch-italienischen Austausch, der Kunst und dem Reisen.